Ein sehr ungewöhnliches Hobby hat der Nürnberger Manfred Ritter. Eine barocke „Schlossgartenanlage“ in Egloffstein. Der Erbauer ist eigentlich pensionierter Jurist und hat schon von früher Jugend an die Gartengestaltung als Hobby betrieben.
Es ist eine Sensation, mit der ein über 1,2 Millionen teures Vorhaben im hoch verschuldeten Markt Gößweinstein der Verwirklichung ein gutes Stück näher gerückt ist. Die Rede ist vom viel diskutierten Wallfahrtsmuseum,für das jetzt ein Förderverein gegründet worden ist. Dazu hatten sich 40 Personen, unter dem vorerst kommissarischem Vorsitz von Landrat Reinhard Glauber, im Scheffel Gasthof zusammengefunden.
Gößweinstein hat anderen bedeutenden Wallfahrtsorten mindestens eines voraus: den „Wallfahrernotdienst“ von Liselotte Grunow, die sich schon seit 17 Jahren kostenlos um die müden und wund gelaufenen Füße der Pilger kümmert. Höhepunkt im Jahr ist für sie der Dreifaltigkeitssonntag, dem Patrozinium der Basilika. Dann treffen mindestens 1500 Pilger aus rund 20 Wallfahrergruppen in Gößweinstein ein.
Die Generalüberholung war dringend erforderlich, wie Anton Habetin freimütig zugab. Denn durch die alte Heizung – jetzt ersetzt durch eine umweltgerechte Heizung – war die Basilika-Orgel doch ziemlich verschmutzt. Acht lange Wochen hat nun der Orgelbauer aus Straubing täglich von 7 Uhr bis 19 Uhr an der Orgel gearbeitet.