Jeder, der der katholischen Kirche angehört, wird auch selbstverständlich mit der dieser Kirche eigenen Bestattungszermonie beerdigt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Erd- oder Feuerbestattung handelt.
Anders verhält es sich, wenn der Tote zu Lebzeiten aus der Kirche ausgetreten ist oder bewußt keine "kirchliche Beerdigung" wollte. In diesen Fällen gilt es, den Willen des Verstorbenen zu respektieren. Selbst dann, wenn die Angehörigen darunter leiden bzw. wenn sie eine andere Form der Beerdigung wünschen sollten.
Am besten sprechen Sie in konkreten Fällen einer anstehenden Beerdigung mit dem Pfarrer. Er wird auch die Angehörigen besuchen und mit ihnen die Zermonie des Trauergottesdienstes abstimmen.
In Fällen, in denen darüber Unklarheit herrscht (also zum Beispiel wenn die Religions- oder Kirchenzugehörigkeit des Verstorbenen unklar geblieben ist oder wenn es Gründe zu der Annahme gibt, der Verstorbene hätte doch eine kirchliche Beerdigung gewünscht) wird in der Regel der Ortspfarrer oder die von ihm beauftragte Person aus Rücksicht auf die Angehörigen deren Wunsch nach einer kirchlichen Beerdigung erfüllen.
Verständigen Sie auch das Pfarramt (Tel.: 09242/264) ggf. auch ein Bestattungsinstitut.